
Präzision statt Skalpell!
Was Patienten erwartet.
Ein Zusammenspiel aus Spitzentechnologie, medizinischem Know-how und einem außergewöhnlichen Team.



Wie der Cyberknife-Plan entsteht.
Bevor überhaupt ein Behandlungsstrahl abgegeben wird, haben Spezialisten wie Dr. Sarah-Charlotta Heidorn längst wichtige Entscheidungen getroffen. Die Medizinphysikerin leitet das Physikteam des Zentrums – und ist eine Art Navigatorin hinter den Kulissen. „Der erste Schritt ist immer das Planungs-CT“, erklärt sie und blickt auf ein graustufiges Bild am Monitor. Knochen erscheinen weiß, Luft schwarz, Gewebe in Grautönen.
Was für Laien wie ein rätselhafter Scherenschnitt aussieht, ist für Heidorn eine Landkarte. Eine, auf der sie präzise navigiert. Aus diesen Bilddaten errechnet sie die exakte Lage des Tumors, im Submillimeterbereich. Das Ziel ist, dass der Strahl exakt auf das Zielvolumen trifft und das umliegende gesunde Gewebe geschont wird. Erst wenn dieser Behandlungsplan steht, beginnt die eigentliche Therapie.
Der klinische Teil.
Den klinischen Teil der Behandlung führt Dr. Alfred Haidenberger durch – Facharzt für Radiochirurgie und Gründer des Salzburger Cyberknife Centers. Er berechnet die optimale Strahlendosis, abgestimmt auf Heidorns präzise Analysen.
Dann kommt Cyberknife zum Einsatz: Ein robotergestütztes System mit sechs beweglichen Gelenken umkreist den Patienten. Hier sitzt jeder Winkel. Selbst schwer zugängliche Bereiche, etwa am Kopf oder entlang der Wirbelsäule, können behandelt werden – ganz ohne Skalpell, Narkose oder Schmerzen. Während der Behandlung kontrolliert das Physikteam um Dr. Sarah-Charlotta Heidorn in Echtzeit Strahlensymmetrie und -dosimetrie – mit modernster Software und höchster Konzentration.
Sollte der Patient sich bewegen, korrigiert das System blitzschnell. Das gesamte Prozedere dauert in der Regel nur 30 bis 40 Minuten. Und danach? Kein Krankenhausaufenthalt, keine Erholungszeit. Die meisten Patienten gehen direkt in den Alltag zurück.


Die Nachsorge.
Die Therapie endet nicht mit dem letzten Behandlungsstrahl. In regelmäßigen Abständen folgen Kontrolltermine mit klinischen Untersuchungen und bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT. Der erste findet meist drei bis sechs Monate nach der Behandlung statt – angepasst an die jeweilige Diagnose. So bleibt der Verlauf im Blick, mit der Sicherheit eines erfahrenen Teams im Hintergrund.
Was bleibt, ist das gute Gefühl, in einem Zentrum behandelt worden zu sein, in dem jede Handlung, jeder Strahl und jede Entscheidung auf eines ausgerichtet ist: das bestmögliche Ergebnis für jeden einzelnen Patienten.
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